Einleitung

Der neue Ford Explorer, seit 2024 auf dem Markt, präsentiert sich als kompaktes Elektro-SUV mit einer Länge von 4,47 Metern. Er basiert auf der bewährten MEB-Plattform des Volkswagen-Konzerns und teilt sich somit die technische Grundlage mit Fahrzeugen wie dem VW ID.4. Trotz dieser Kooperation verfolgt Ford beim Explorer einen eigenständigen Ansatz in puncto Design, Innenraumgestaltung und Infotainment. Das Modell ist ein Schlüsselprodukt für Fords Strategie in der Elektromobilität und wird in Köln produziert, wofür Ford rund zwei Milliarden Euro investierte. Mit der neuen Generation wandelt sich der Explorer vom großen Plug-in-Hybrid der Vorgänger zum kleineren, rein elektrischen SUV.

Design & Verarbeitung

Optisch macht der Ford Explorer einen bulligen Eindruck und wirkt trotz seiner unter 4,50 Meter Länge größer, als er tatsächlich ist. Sein Design wird als eigenständig und spannender als das des Plattform-Bruders VW ID.4 beschrieben. Die Front kommt ohne klassischen Kühlergrill aus, die Dachlinie ist weich gezeichnet. Im Innenraum setzt Ford auf einen abwechslungsreichen Materialmix, der ein ansprechendes Ambiente schafft. Das Niveau wird als dem Preis entsprechend, aber nicht als Premium eingeschätzt. Kritisiert wird teilweise die preisbewusste Verarbeitung mit sichtbarem Hartplastik, wie sie auch bei VW-Basismodellen zu finden ist.

Innenraum & Komfort

Das Platzangebot im Explorer ist für seine überschaubare Größe überraschend großzügig. Vorne finden Personen bis zu 1,95 Meter bequem Platz. Auch im Fond genießen Mitfahrer eine überdurchschnittliche Beinfreiheit, lediglich die Kopffreiheit kann für sehr großgewachsene Passagiere (ab 1,95 m) knapp werden. Das Kofferraumvolumen liegt bei 410 bis 470 Litern. Bei umgeklappter Rückbank wächst es auf bis zu 1.422 Liter an. Ein Wermutstropfen ist das Fehlen eines Frunks (zusätzlicher Stauraum unter der Fronthaube) für Ladekabel oder anderes Equipment.

Ein Highlight, das Ford hervorhebt, ist die